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Manchmal taucht sie einfach auf, diese leise, bohrende Frage: „Wer bin ich eigentlich?“ Vielleicht fragst Du Dich das, wenn Du einen Moment der Ruhe hast, mitten im Alltag, oder bei einem besonderen Ereignis. Es ist eine dieser Fragen, die uns immer wieder beschäftigt. Aber warum ist es so schwer, darauf eine klare Antwort zu finden?

Die Antwort könnte darin liegen, dass unsere Persönlichkeit keine feste Größe ist. Sie verändert sich und entwickelt sich ständig weiter. Unsere Identität setzt sich aus verschiedenen Erfahrungen, Rollen und Erwartungen zusammen. Je nachdem, in welchem Umfeld wir uns bewegen, zeigen wir unterschiedliche Seiten von uns selbst. Das macht es kompliziert, ein einheitliches Bild zu finden.

Warum unsere Persönlichkeit so schwer zu greifen ist

Unsere Persönlichkeit ist geprägt von vielen Einflüssen. Im Alltag übernehmen wir verschiedene Rollen – ob im Beruf, in der Familie oder im Freundeskreis. Jede dieser Rollen verlangt andere Eigenschaften und Verhaltensweisen von uns. Das kann dazu führen, dass wir uns fragen: „Welche dieser Rollen zeigt mein wahres Ich?“ Vielleicht kennst Du das Gefühl, Dich in bestimmten Situationen anders zu verhalten, als Du es eigentlich möchtest. Das kann innerlich verwirren und uns das Gefühl geben, unser wahres Selbst nicht richtig zu kennen.

Ein häufiger Grund für diese Verwirrung ist der Unterschied zwischen dem Bild, das wir von uns selbst haben, und dem Bild, das andere von uns sehen. Diese Diskrepanz kann dazu führen, dass wir uns fragen, welche Seite von uns wirklich „echt“ ist. Wenn Du zum Beispiel als besonders stark und selbstbewusst wahrgenommen wirst, aber innerlich oft Zweifel hast, kann das zu einem inneren Konflikt führen.

Wie es trotzdem gelingen kann, sich selbst zu erkennen

Um sich selbst besser zu verstehen, ist es hilfreich, regelmäßig innezuhalten und bewusst zu reflektieren. Es geht darum, Dir selbst zuzuhören, Deine Reaktionen in bestimmten Situationen zu beobachten und herauszufinden, was dahintersteckt. Oft helfen schon kleine Momente der Selbstbeobachtung, um herauszufinden, was Dir wirklich wichtig ist und was Dich bewegt.

Ein einfaches Beispiel aus dem Alltag: Stell Dir vor, Du bist auf einer Familienfeier und merkst, dass Du plötzlich angespannt bist. Anstatt diese Anspannung einfach zu ignorieren, könntest Du Dich fragen: „Warum fühle ich mich gerade so?“ Vielleicht entdeckst Du dabei, dass Du Erwartungen anderer erfüllen willst, die nicht Deinen eigenen Werten entsprechen. Solche Erkenntnisse bringen Dich Stück für Stück näher zu Deinem inneren Kern.

Ein wichtiger Schritt zur Selbsterkenntnis ist auch die Akzeptanz. Nicht alles an uns ist perfekt – und das ist völlig in Ordnung. Indem Du sowohl Deine Stärken als auch Deine Schwächen annimmst, lernst Du, Dich selbst zu verstehen und zu schätzen. Dieser Prozess der Akzeptanz schafft mehr innere Ruhe und lässt Dich authentischer und freier leben.

Mein Fazit: Der Prozess der Selbsterkenntnis

Die Frage „Wer bin ich?“ wird vielleicht nie vollständig beantwortet. Doch es geht nicht darum, eine endgültige Antwort zu finden, sondern vielmehr darum, sich auf die Reise zu begeben. Indem Du immer wieder neugierig auf Dich selbst bleibst, reflektierst und herausfindest, welche inneren Werte und Bedürfnisse Dich leiten, kommst Du Dir Stück für Stück näher. Selbsterkenntnis ist ein fortlaufender Prozess, und genau darin liegt ihr Wert.

Wenn Du auf diesem Weg Unterstützung suchst, kann es sehr wertvoll sein, jemanden an Deiner Seite zu haben, der Dich dazu ermutigt, tiefer zu gehen. Bei THE ART OF WOMEN helfe ich als Mental Coach und Mindset-Mentorin Frauen dabei, innere Klarheit zu finden und Blockaden zu überwinden. Wenn Du bereit bist, Dich selbst besser kennenzulernen und mehr innere Stärke zu entwickeln, dann könnte dieser Weg genau der richtige für Dich sein. Starte Deine Reise zu Deinem wahren Ich – und sei gespannt, was Du alles entdecken kannst.

Anna Cisek - The Art of Women