The  Art  of  Women

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Anna Cisek


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The Art of Women - Mental Coaching und Mindset Mentoring für Frauen

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Es ist, wie es ist - die Akzeptanz der Einheit

Ein Mann liegt entspannt auf eine grünen Wiese und schaut den Himmel mit seinen weißen Wolken an

Wir alle waren schon das eine oder andere Mal in einer Situation, in der wir uns über bestimmte Verläufe, Situationen und Menschen geärgert haben. Wo unsere lang geplanten Pläne ins Wasser gefallen sind oder uns ein Verhalten negativ überrascht hat. Kurz gesagt, es ist anders verlaufen, als wir es uns gerne gewünscht hätten.


Tatsache ist jedoch, dass wir in bestimmten Dingen im Leben einfach keine Kontrolle haben. Wir haben zum Beispiel keine Kontrolle über das Wetter. Wir haben keine Kontrolle über das Verhalten anderer Menschen und wir haben keine Kontrolle über Situationen, die nicht von uns, sondern von außen stammen. Manche Verläufe kommen dann auch noch mit einer so geballten Ladung, dass es uns erst einmal in die Knie zwingt. Zum Stillstand. Oft ärgern wir uns dann darüber oder verzweifeln sogar. Manchmal mischt sich sogar eine Art Unverständnis darunter. Es kann sogar vorkommen, dass wir die unerwünschte Situation, das unerwünschte Verhalten oder den unerwünschten Verlauf gedanklich auseinanderpflücken und uns fragen: Warum jetzt? Warum ich? Warum ausgerechnet das?


Hierzu gibt es eine großartige und inspirierende Lebensregel, die pure Lebensweisheit beinhaltet und lautet: „Erst der Widerstand erzeugt das Problem.“ Es liegt also immer nur an Deiner eigenen inneren Einstellung, ob Du aus bestimmten Situationen ein Problem oder eine Möglichkeit erschaffst.


Natürlich ist es ärgerlich, wenn man sich zum Beispiel unglaublich viel Mühe mit der Seminarvorbereitung gemacht hat oder fleißig für die Führerscheinprüfung gelernt hat und es ist schiefgelaufen. Natürlich ist es ärgerlich, wenn der Kuchen im Backofen am Ende eine schwarze Kruste hatte, weil der Ofen aus welchen Gründen auch immer defekt war und die Temperaturanzeige einen fehlerhaften Wert angezeigt hat. Natürlich ist es ärgerlich, die schon zugesagte Beförderung doch nicht bekommen zu haben. Oder am Ende doch nicht in den lang geplanten Urlaub fahren zu können, weil eine ungeplante Ausgabe reingeflattert ist oder eine bestimmte Leistung nicht mehr erbracht werden kann, weil der Körper sich dagegen wehrt. Und natürlich ist es besonders ärgerlich, wenn zwischenmenschliche Beziehungen einen verbrennen, weil beispielsweise der Partner einen verraten oder betrogen hat. All das ist verständlich, dass es einen ärgert, verletzt, enttäuscht und traurig macht. Doch es gibt eine Möglichkeit, wie Du mit solchen Momenten und Situationen gelassener und freier umgehen kannst. Sie annimmst, akzeptierst und trotz allem nicht machtlos wirst.


Der Schlüssel hierzu heißt REAKTION.


Deine Reaktion ist entscheidend, was Du aus solchen Momenten machst. Ob sie für Dich am Ende doch bereichernd werden oder doch nur als eine Enttäuschung wahrgenommen werden. Übrigens, das Verspüren von Enttäuschung leitet sich in den meisten Fällen von den eigenen Erwartungen ab, die nicht von der Situation, dem Verlauf oder der gewünschten Person erfüllt worden sind. Natürlich gibt es auch hier ein paar Ausnahmen; zum Beispiel Versprechen, die gebrochen worden sind. Ein nicht eingehaltenes Versprechen war zu keiner Zeit eine selbst produzierte Erwartung, sondern eben ein Versprechen, auf das man sich verlassen hatte. Das Gefühl der Enttäuschung ist in so einem Fall mehr als nachvollziehbar. Aber auch hier entscheidet am Ende Deine Reaktion, ob sogar eine Enttäuschung für Dich bereichernd sein könnte oder doch nur eine große Enttäuschung bleibt.


Kommen wir aber zurück zu dem erwähnten Schlüssel; der REAKTION.


Der erste und wichtigste Schritt ist die Situation so anzunehmen, wie sie ist. ES IST, WIE ES IST. Das ist Fakt. Eine Tatsache. Die Situation ist da. Und weil aktuell keiner von uns die Möglichkeit besitzt, in die Vergangenheit reisen zu können, können wir auch den Ausgang der Ist-Situation nicht verändern. Also: ES IST, WIE ES IST. Und ich garantiere Dir, sobald Du die Ist-Situation annimmst und sie akzeptierst, wie sie gerade ist, wirst Du automatisch mit einer gewissen Leichtigkeit Deinen Fokus auf die Lösungssuche lenken können.


Und damit kommen wir zum Schritt Nr. 2 - Stelle Dir die richtigen Fragen.


Wie gehe ich damit um? Wie nehme ich es wahr? Inwieweit spielt meine Erwartung hier eine Rolle? Und das Wichtigste: Wie mache ich das Beste daraus? Was kann ich daraus lernen und wie weit kann es mich bereichern? Nochmal: "Erst der Widerstand erzeugt das Problem." Wenn ich also begriffen habe, dass nicht eine Situation, ein Verlauf oder eine bestimmte Person, sondern meine eigene Reaktion und was ich daraus mache entscheidend ist, habe ich den Schlüssel für meine persönliche Freiheit gefunden.


Erst wenn Du begriffen hast, dass nur Deine Reaktion und was Du daraus machst entscheidend ist, hast Du den Schlüssel für Deine persönliche Freiheit gefunden.


Am Anfang des Artikels erwähnte ich, von meinem eigenen Leben zu diesem Thema inspiriert worden zu sein. Und wenn ich ehrlich bin, ohne diese Erkenntnis wäre ich heute höchstwahrscheinlich nur noch ein Nervenbündel. Denn mein Leben ist schon immer außerplanmäßig verlaufen. Unabhängig von meinen Plänen, gedachten Verläufen und zwischenmenschlichen Beziehungen. Und leider habe ich auch eine sehr lange Zeit sehr viel Energie für die Nichtakzeptanz der Situationen investiert. Womit ich durch meinen Widerstand wiederum nur noch mehr Probleme erzeugt habe. Bis ich durch einen Zufall einen Film angeschaut habe, der in mir den Impuls ausgelöst hat, mich mit dieser Thematik intensiver auseinandersetzen zu wollen. Denn eins kann ich euch sagen: Ich wollte so einiges, aber definitiv nicht als ein pessimistisches Nervenbündel enden.


Heute weiß ich, dass unsere Grundeinstellung sehr oft von alten Glaubenssätzen und unserem unmittelbaren Umfeld beeinflusst wird. Von unseren „negativen Gedanken“ bzw. „negativer Selbstkommunikation“ und unseren eigenen Ängsten, die nebenbei gesagt zu 89 % unbegründet sind und mit dem realen Leben kaum bis gar nichts zu tun haben.


Der logische 3. Schritt lautet also - Überprüfe Deine eigenen Glaubenssätze und stelle sie kompromisslos in Frage.


Ich weiß, wir wurden so erzogen, dass die Eltern, Großeltern und Erziehungsberechtigten immer Recht haben. Das mag zu jenem Zeitpunkt auch gestimmt haben. Doch das Leben steht nicht still. Das Leben verändert sich. Menschen verändern sich und entwickeln sich weiter. Was meiner Meinung nach gut und wichtig ist, sonst hätten wir bis heute unter anderem immer noch Frauenunterdrückung und kein Recht auf Meinungsfreiheit. Uns sollte auch bewusst sein, dass auch unsere Erziehungsberechtigten von ihren Erziehungsberechtigten mit Glaubenssätzen erzogen worden sind, worüber wir heute nur noch mit Unverständnis reagieren. Aber wie soll man auch verstehen, dass zum Beispiel Kinder zu schlagen und zu unterdrücken ein Teil der gängigen Erziehung war.


Habe also keine Berührungsängste oder Blockaden, Deine eigenen Glaubenssätze in Frage zu stellen und sie eventuell neu zu formulieren. Bist Du Dir sicher, dass Du dumm bist oder zu schwach für eine bestimmte Arbeit, nur weil es Dir mal so gesagt worden ist? Ist tatsächlich nur eine klassische Ausbildung der Garant für eine sichere Existenz? Bist Du wirklich ein Versager, nur weil Du in der Schule nicht so abgeliefert hast, wie sich das Deine Eltern oder Lehrer für Dich gewünscht haben? Bist Du tatsächlich nicht schön, nur weil das irgendwann, irgendjemand mal zu Dir gesagt hat? Glaubst Du wirklich, dass Du nicht liebenswert bist oder nicht das Glück verdienst, das anderen zusteht? Überprüfe Deine Glaubenssätze! Und werde Dir bitte bewusst, dass diese immer nur eine Meinung von außen waren. Aber nie die Wahrheit. Wenn Du Dich mit dieser Thematik intensiver auseinandersetzen möchtest, so lade ich Dich herzlich ein, Dir meine Podcast-Folge dazu anzuhören. Diese findest Du in meiner Podcast-Sendung: The Art of Women.


Lass mich das Ganze noch einmal für Dich zusammenfassen:


- Akzeptiere ohne Wenn und Aber den Ist-Zustand. ES IST, WIE ES IST.

- Stelle Dir die richtigen Fragen: Wie gehe ich damit um? Wie nehme ich es wahr? Inwieweit spielt meine Erwartung hier eine Rolle?

- Überprüfe Deine Glaubenssätze: Lass nicht zu, dass die Meinung der anderen zu Deiner Wahrheit wird.


Es ist ein Entwicklungsprozess. Also lass Dir auch Zeit dabei. Sei aber immer achtsam und beobachte Dich, wie Du das nächste Mal auf eine unerwünschte Situation, einen unerwünschten Verlauf oder ein unerwünschtes Verhalten von einer anderen Person reagierst. Und dann konzentriere Dich auf Deine Reaktion. Entscheide Dich – bist Du bereit, Deine Komfortzone zu verlassen? Dich auf die Situation positiv einzulassen und das Beste daraus zu machen? Oder möchtest Du den Schlüssel zu Deiner persönlichen Freiheit in der Schublade liegen lassen und Dich im Ärger, in der Wut und Verletzbarkeit aufhalten?


Deine Reaktion ist der Schlüssel zu Deiner persönlichen Freiheit.


Ich wünsche Dir viel Freude bei der Umsetzung.


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